Diocletian (Latin: Gaius Aurelius Valerius Diocletianus Augustus; 245–311) was Roman emperor from 284 to 305. Born to a family of low status in the Roman province of Dalmatia, Diocletian rose through the ranks of the military to become cavalry commander to the Emperor Carus. After the deaths of Carus and his son Numerian on campaign in Persia, Diocletian was proclaimed emperor. The title was also claimed by Carus' other surviving son, Carinus, but Diocletian defeated him in the Battle of the Margus. Diocletian's reign stabilized the empire and marks the end of the Crisis of the Third Century. He appointed fellow officer Maximian as augustus, co-emperor, in 285.
Diocletian delegated further on 1 March 293, appointing Galerius and Constantius as caesars, junior co-emperors. Under this 'tetrarchy', or "rule of four", each emperor would rule over a quarter-division of the empire. Diocletian secured the empire's borders and purged it of all threats to his power. He defeated the Sarmatians and Carpi during several campaigns between 285 and 299, the Alamanni in 288, and usurpers in Egypt between 297 and 298. Galerius, aided by Diocletian, campaigned successfully against Sassanid Persia, the empire's traditional enemy. In 299 he sacked their capital, Ctesiphon. Diocletian led the subsequent negotiations and achieved a lasting and favorable peace. Diocletian separated and enlarged the empire's civil and military services and reorganized the empire's provincial divisions, establishing the largest and most bureaucratic government in the history of the empire. He established new administrative centers in Nicomedia, Mediolanum, Antioch, and Trier, closer to the empire's frontiers than the traditional capital at Rome had been. Building on third-century trends towards absolutism, he styled himself an autocrat, elevating himself above the empire's masses with imposing forms of court ceremonies and architecture. Bureaucratic and military growth, constant campaigning, and construction projects increased the state's expenditures and necessitated a comprehensive tax reform. From at least 297 on, imperial taxation was standardized, made more equitable, and levied at generally higher rates.
Not all of Diocletian's plans were successful: the Edict on Maximum Prices (301), his attempt to curb inflation via price controls, was counterproductive and quickly ignored. Although effective while he ruled, Diocletian's tetrarchic system collapsed after his abdication under the competing dynastic claims of Maxentius and Constantine, sons of Maximian and Constantius respectively. The Diocletianic Persecution (303–11), the empire's last, largest, and bloodiest official persecution of Christianity, did not destroy the empire's Christian community; indeed, after 324 Christianity became the empire's preferred religion under its first Christian emperor, Constantine.
In spite of his failures, Diocletian's reforms fundamentally changed the structure of Roman imperial government and helped stabilize the empire economically and militarily, enabling the empire to remain essentially intact for another hundred years despite being near the brink of collapse in Diocletian's youth. Weakened by illness, Diocletian left the imperial office on 1 May 305, and became the only Roman emperor to voluntarily abdicate the position. He lived out his retirement in his palace on the Dalmatian coast, tending to his vegetable gardens. His palace eventually became the core of the modern-day city of Split. | | [H1]Diokletian[\H1][NEWLINE][TAB]Diokletian (eigentlich Diocles, vollständiger Name: Gaius Aurelius Valerius Diocletianus; * zwischen 236 und 245 in Dalmatia, gestorben um 312 in Spalatum) war von 284 bis 305 römischer Kaiser.[NEWLINE][NEWLINE]Diokletian leitete etliche Reformen ein, durch die das Römische Reich die Krise des 3. Jahrhunderts endgültig überwand und damit die Zeit der Soldatenkaiser beendet wurde. Die wichtigsten Reformen wurden im Bereich der Verwaltung durchgeführt, darunter eine umfangreiche Reform des Provinzialwesens. Ein anderer Punkt war die Einführung des Herrschaftsmodells der Tetrarchie. Während die Verwaltungsreformen zu einer Bürokratisierung führten, die während der ganzen restlichen Spätantike anhielt und sogar noch zunahm, fiel das tetrarchische System schon nach Diokletians Abdankung in sich zusammen.
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Mit der Regierungszeit Diokletians verbindet die althistorische Forschung traditionell einen tiefen Einschnitt: Die Epoche des Prinzipats endet und die Spätantike setzt ein.
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[H2]Die frühen Jahre und die Begründung der Tetrarchie[\H2][NEWLINE][TAB]
Diokletian wurde um 240 im lateinischsprachigen Teil von Illyrien geboren und stammte offenbar aus einfachen Verhältnissen, doch ist genaueres nicht bekannt. Er hatte sich in der Armee bis zum Befehlshaber der kaiserlichen Leibgarde hochgedient, als man ihn am 20. November 284 in Nikomedia zum römischen Kaiser ausrief, nachdem Kaiser Numerian auf rätselhafte Weise den Tod gefunden hatte. Unmittelbar im Anschluss an die Ausrufung zum Imperator und die Erhebung zum Princeps soll er seinen Rivalen Aper mit eigener Hand erschlagen haben. Im Frühling 285 traf er dann auf das Heer des legitimen Kaisers Carinus, des älteren Bruders und Mitkaisers seines Vorgängers Numerian. Obwohl Diokletians Heer unterlag, wurde Carinus nach der Schlacht aus unklaren Gründen von seinen eigenen Leuten ermordet. Mit dessen Tod war Diokletian der unbestrittene Herrscher des Imperiums geworden.
Das Römische Reich war im 3. Jahrhundert (vor allem in der Zeit um 260) von Krisen heimgesucht worden. Die außenpolitische Lage war, trotz der Erfolge Aurelians, noch immer bedenklich, zumal ein Herrscher alleine unmöglich an allen Brennpunkten gleichzeitig sein konnte. Die Soldaten neigten dazu, siegreiche Feldherren zu Kaisern auszurufen, was zu zahlreichen Usurpationen geführt hatte. Diokletian reagierte auf diese Probleme, indem er das Herrschaftssystem der Tetrarchie einrichtete, bei dem zwei Seniorkaiser (Augusti) und zwei Unterkaiser (Caesares) über einen jeweils eigenen Reichsteil herrschten, Gesetze jedoch im Namen des gesamten Kollegiums erlassen wurden. Auf diese Weise konnte sich immer ein Mitglied des Kaiserkollegiums in der Nähe der kämpfenden Truppen am Rhein, an der Donau und am Euphrat aufhalten, was die Gefahr einer Usurpation in der Tat verminderte.
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[H2]Reichsreformen[\H2][NEWLINE][TAB]
Diokletian veranlasste weitreichende Reformen. Bei vielen davon lässt sich allerdings nicht genau bestimmen, ob sie nicht erst von seinen Nachfolgern, insbesondere Konstantin I., durchgeführt wurden. Unter anderem wurden in einer Verwaltungsreform die Provinzen verkleinert, wodurch sich deren Anzahl deutlich erhöhte, und das System der Diözesen eingeführt. Die zivile Verwaltung wurde durchgängig von der militärischen getrennt, eine Aufteilung, die für die ganze Spätantike typisch wurde. Auch das neue Steuersystem der Capitatio-Iugatio wurde eingeführt. Es kam zu einer stärkeren Bindung der Bauern an ihr Land (Schollenbindung), was aber wohl kein Grund für die Aufstände der sogenannten Bagauden war, da diese bereits zuvor (um 270) ausgebrochen waren.
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Insgesamt kam es zu einem erhöhten Steuerdruck und einer Zentralisierung und Bürokratisierung der Verwaltung, die völlig untypisch für den Prinzipat gewesen ist, weshalb man auch der Spätantike insgesamt das Etikett eines "Zwangsstaates" aufprägen wollte (Dominat), was aber in dieser Schärfe nicht haltbar ist. Vor allem sollten die Reformen eine bessere Verwaltung und fließende Steuereinnahmen garantieren, ohne die an eine Sicherung des Reiches nicht zu denken war: Da sich die äußeren Bedingungen verändert hatten, musste sich das Imperium diesen anpassen.
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Auch das Heer wurde reformiert: Die Anzahl der Legionen wurde von 33 auf etwa 70 erhöht, allerdings gleichzeitig ihre Mannschaftsstärke auf maximal 2000 reduziert. Die meisten Legionen waren teilweise nur rund 1000 Mann stark. Die Grenzen wurden systematisch befestigt.
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All diese Maßnahmen brachten Diokletian den Ruf ein, der große Reformator des römischen Staates gewesen zu sein, der das Reich nach der Reichskrise wieder stabilisierte. Dieses Lob gebührt ihm durchaus zu Recht: Seine Verwaltungsreform war bahnbrechend und schuf die Grundlage für den spätrömischen Staat. Allerdings ging es ihm dabei wohl weniger darum, etwas völlig Neues zu schaffen, als vielmehr das Alte auf eine neue Grundlage zu stellen und zu sichern.
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Im Jahr 303 leitete Diokletian die letzte und brutalste Welle der römischen Christenverfolgung durch die Verkündung eines Verfolgungsediktes ein. Die Christenverfolgung war wohl vor allem der politischen Theologie der Tetrarchie geschuldet, die einen Glauben wie das Christentum, das ja einen Ausschließlichkeitsanspruch vertrat, nicht akzeptieren konnte. Für die traditionelle römische Auffassung aber waren Staat und Religion nicht zu trennen. Die Verfolgung, die von den einzelnen Kaisern mit unterschiedlicher Intensität betrieben wurde (im Westen weniger hart als im Osten), sollte bis 311 andauern und letztlich mit der Anerkennung des Christentums enden, als sich herausstellte, dass sich dieses nicht ausschalten ließ. Ebenso wurde der Manichäismus von Diokletian energisch bekämpft.
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Bald nach Diokletians Rückzug ins Privatleben im Jahre 305 – er war der einzige römische Kaiser, der freiwillig aus dem Amt schied – stellte sich heraus, dass das System der Tetrarchie vor allem von seiner Autorität zusammengehalten worden war. Schon 306, nach dem Tod von Constantius, zeigten sich erste Probleme. Im Jahre 308 musste Diokletian dann noch einmal in die Politik eingreifen: In Carnuntum fand unter seinem Vorsitz ein Kaiserkongress zwischen den Augusti Maximian und Galerius statt, um die ausgebrochenen Streitigkeiten zu beenden, doch ohne dauerhaften Erfolg.
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Dass man 308 seine Hilfe suchte, verdeutlicht, dass Diokletian auch nach 305 höchstes Ansehen (auctoritas) genoss. Augenscheinlich beanspruchte er auch weiterhin die Insignien eines Kaisers. Er verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in einem riesigen Palast, den er in der Nähe seines Geburtsortes Aspalthos (heute Split / Spalato) in Dalmatien bauen ließ. Er starb wohl 312 oder bald danach, überlebte somit seine drei früheren Mitkaiser Constantius (gestorben 306), Maximian (gest. 310) und Galerius (gest. 311). | | [H1]Diocleciano[\H1][NEWLINE][TAB]Diocleciano (nombre completo, Cayo Aurelio Valerio Diocleciano Augusto, en latín: Gaius Aurelius Valerius Diocletianus Augustus) (c. 24 de diciembre de 244 – 3 de diciembre de 311 ), nacido con el nombre de Diocles, fue emperador de Roma desde el 20 de noviembre de 284 hasta el 1 de mayo de 305. Nacido en una familia iliriana de bajo estatus social, fue escalando puestos en la jerarquía militar hasta convertirse en el comandante de la caballería del emperador Caro. Tras la muerte de Caro y de su hijo Numeriano en campaña en Persia, Diocleciano fue aclamado emperador por el ejército. Consiguió acceder al trono tras un breve enfrentamiento con Carino, el otro hijo del emperador Caro, en la batalla del Margus, y su llegada al poder puso fin a la crisis del siglo III.
Diocleciano nombró a Maximiano coemperador, otorgándole el título de Augusto de occidente en 285. El 1 de marzo de 293 nombró a Galerio y a Constancio como césares, un título similar al de príncipe o heredero del augusto. Este nuevo régimen, conocido como la tetrarquía, o gobierno de cuatro, implicaba que el gobierno del imperio se repartía geográficamente entre los cuatro gobernantes. En un movimiento que seguía la tendencia del siglo III hacia el absolutismo, Diocleciano amoldó su figura a la de un autócrata, elevándose por encima de las masas e imponiendo formas ceremoniales y arquitectónicas hacia la corte.
Diocleciano dirigió campañas militares contra las tribus sármatas y del Danubio (285-90), contra los alamanes (288), y contra usurpadores en Egipto (297-98), asegurando las fronteras del imperio y eliminando las amenazas contra su poder. En 299 Diocleciano dirigió las negociaciones con el Imperio Sasánida, el enemigo tradicional de imperio, consiguiendo una paz duradera y favorable. Separó y aumentó los servicios militares y civiles que los ciudadanos debían prestar al imperio y reorganizó las divisiones provinciales creando el gobierno más grande y más burocratizado de la historia de Roma hasta entonces. Estableció nuevos centros administrativos en Nicomedia, Mediolano, Antioquía y Tréveris, puntos más cercanos a las fronteras de lo que estaba la tradicional capital en Roma.
El crecimiento burocrático y militar, las campañas militares constantes y los proyectos constructivos incrementaron el gasto del estado e hicieron necesaria una reforma fiscal. Al menos a partir del año 297 el sistema impositivo fue estandarizado de forma más equitativa y con tipos impositivos en general más altos que los que habían imperado hasta entonces.
Sin embargo, no todas sus reformas tuvieron éxito: Su Edicto sobre Precios Máximos del año 301, norma cuyo objetivo era poner fin a la inflación mediante el control estatal de los precios, no sólo no tuvo éxito, sino que fue contraproducente y rápidamente ignorada. Además, y aunque fue efectivo mientras Diocleciano estuvo al mando, el sistema de la tetrarquía colapsó en el momento en que éste abdicó, sustituyéndose por la lucha por el poder entre Majencio y Constantino, hijos, respectivamente, de Maximiano y Constancio. La Persecución de Diocleciano que tuvo lugar entre los años 303 y 311 se convertiría en la mayor y más sangrienta persecución oficial del imperio contra los cristianos, pero no logró su objetivo de destruirlos. Es más, a partir del año 324 el cristianismo se convirtió en la religión dominante del imperio bajo el gobierno de Constantino I el Grande. Sin embargo, a pesar de sus fracasos, las reformas de Diocleciano cambiaron de forma fundamental la estructura del gobierno imperial y ayudaron a estabilizarlo económica y militarmente, permitiendo que el Imperio perdurase unos cien años más, cuando había estado a punto de colapsarse pocos años antes.
Enfermo y debilitado, Diocleciano abdicó el 1 de mayo de 305, convirtiéndose en el primer emperador romano en dejar voluntariamente su cargo. Desde entonces vivió en su palacio en la costa de Dalmacia, dedicado al cultivo de sus jardines y huertos. Su palacio se convertiría en el núcleo del que surgiría la actual ciudad de Split, en Croacia. |