Thema Fake-Awards (falsche Awards)
Da ich manchmal angesprochen werde, warum der voak.at Award einen Link beinhaltet und dies ja ein eindeutiges Zeichen eines Fake-Awards darstellen soll, möchte ich diesbezüglich etwas darüber richtigstellen.

Mit Fake-Awards ist es genauso wie mit Barrierefreiheit. Nur etwas schlimmer.
Bei Barrierefreiheit gibt es gewisse Regeln, die zwar nicht offiziell sind, aber wenigstens schon von Organisationen überlegt werden.
Bei Fake-Awards gibt es Regeln, die ebenfalls inoffiziell sind, aber von irgendwelchen Leuten gemacht werden.

Fakt ist: ein Fake ist, wenn man nicht sicher sein kann, ob es echt ist.

Und wann kann man nicht sicher sein? Wenn es dafür keinen Nachweis gibt (in diesem Fall: voak.at). Man könnte 100te Awards auf der eigenen Homepage ausstellen, alle mit Gold, Platin etc. und natürlich mit wundervollen, unterschiedlichen Laudati, ohne Link oder Verweis auf den Ursprung. Dann könnte man meinen, man hätte bei 100ten Awardbetreibern mitgemacht und das beste Ergebnis erzielt. Das ist Fake.

Ich habe keine Ahnung, wer darauf gekommen ist, dass Awards mit Link zum Awardprogramm ein Fake ist. Derjenige hat scheinbar den Sinn dahinter nicht bedacht.
Das ist vergleichbar mit Banknoten ohne Länderkennung oder wer vertraut schon gerne auf ein Produkt ohne Firmen-, Herkunfts- und/oder Reklamationsdaten?

Natürlich gibt es Fake-Awards und diese werden meistens mit grafisch eingebettetem Link angeboten, aber man darf nicht jeden Award mit Link sofort in eine Schublade tun, ohne den Link und das dahinter stehende Awardprogramm auf Fälschung zu überprüfen. Ob ein Award ein Fake ist, kann man leicht selbst herausfinden: gibt es Laudati, die (wichtig!) auch zu der Seite passen? Gibt es Feedbacks von anderen WebmasterInnen?

Da dieser Award nicht verlinkt werden muss und einen Missbrauch ausschließen soll, ist eben "voak.at" darauf zu sehen, der den kritischen Betrachter zum Awardprogramm leiten soll, um in der Award-Statistik (Awardträger) nachzupüfen, ob diese Homepage auch wirklich diesen Award verdient hat.
Weiters fehlt absichtlich das "http" oder das "www" (welches ja erst eindeutig einen Link kennzeichnet), um den Betrachter nicht offensichtlich auf den Link hinzuweisen. Das eingebettete "voak.at" soll ausserdem in Kenntnis setzen, dass es ein österreichischer Award ist.

Fake wäre, wenn der Betreiber verlangen würde, dass der Award auf der Homepage angezeigt oder verlinkt werden muss!
Das ist bei diesem Award natürlich der/dem WebmasterIn selbst überlassen, ob und wie der Award angezeigt wird.

Fakt ist, dass der Award in der Statistik auf voak.at steht und das kann dann auch als einziger Nachweis für vorsichtige Homepagebetreiber reichen.


Warum Awards mit grafisch angezeigtem Link kein Fake sein müssen:
Fakt ist: ein Fake-Award bezieht sich auf die Verlinkung der eigenen Seite, sodass diese über Suchmaschinen-Robots mehr Treffer erzielt.

Eine Grafik kann von keiner Suchmaschine auf eine Seite schließen. Nur von der Art, wie die Grafik in den HTML-Code eingebettet wird (Link, Beschreibung, Alternativtext, Titel).

Thema ID in der Awardgrafik
Weiters ist ein Awardbild mit "persönlicher" ID ebenfalls kein Grund einen Fake-Award auszuschließen. Ohne Link zum Awardbetreiber ist diese ID sinnlos und ab den Zeitpunkt wo diese Grafik zum Awardbetreiber verlinkt wird, könnte man (wie oben erwähnt) genauso oder "erst recht" davon ausgehen, dass es sich dabei um einen Fake-Award handelt.

Auch die Meinung, dass solche IDs "nur" persönlich in die Grafik eingebunden werden können, ist falsch. Ein alltägliches Beispiel sind Grafiken, die bei Formularen in Foren und Gästebüchern vorkommen, um Spameinträge zu verhindern. Diese Grafiken werden dynamisch erstellt und zeigen verschiedene Ziffern an, die zur Kontrolle vom User eingegeben werden müssen.